Kunststoffpyrolyse
Die Gruppe Kunststoffpyrolyse erforscht die thermische Zersetzung gemischter Kunststoffabfälle. Derartige Stoffströme sind als Reststoffe mechanischer Recyclingverfahren im Sinne einer Kreislaufwirtschaft bisher nicht rezyklierbar. Die Pyrolyse stellt so eine Ergänzung zu etablierten Verfahren dar und kann den Anteil stofflich rezyklierter Abfälle erhöhen.
Die Forschungsgruppe untersucht verschiedene Technologien für die Pyrolyse sowie Vor- und Nachbehandlungsschritte, um die Effizienz des chemischen Recyclings durch die Optimierung von Energie- und Stoffflüssen zu steigern.
Zur Bereitstellung von Daten für die Modellierung und Simulation sowie für die Prozessentwicklung und -Bewertung werden mehrere Kleinanlagen, sowie ein Schneckenreaktor im Technikumsmaßstab betrieben.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind die temperaturgestufte Pyrolyse, die gezielte Ausschleusung von Verunreinigungen und die Optimierung von Prozessparametern zur Steigerung der Zielproduktausbeute und zielgerichtete Anpassung derer Zusammensetzung für Folgeprozesse.
- Technologieentwicklung & Scale-Up
- Hochwertige Produktgewinnung und Schadstoffausschleusung
- Technologieneutrale ökologische und ökonomische Bewertung von Wertschöpfungsketten
- Modellierung und numerische Simulation der thermochemischen Umwandlung von Kunststoffen
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