NOMECOR

Rohstoffe: Zement aus Bergbaurückständen

Rohstoffe effizient nutzen und Abfälle vermeiden - dies sind die Ziele des deutsch-polnischen Forschungsprojekts NOMECOR. Im Focus stehen die Abraumhalden des Bergbaus, die mit konventioneller Technik nicht wirtschaftlich nutzbar sind, aber noch wertvolle Rohstoffe wie Metalle und Mineralien enthalten. Forscher des KIT wollen diese Rohstoffe nutzbar machen und etwa zur Produktion des neuen klimaschonenden Zements Celitement einsetzen.

" Das Projekt zeigt die großen Potenziale auf, die sich durch Kopplung der Sektoren Metallurgie und Baustoffherstellung mit Hilfe neuer Ressourcentechnologien ergeben", sagt Dieter Stapf, der Leiter des Instituts für Technische Chemie des KIT. In Punkto Nachhaltigkeit strebt das Projekt gleich mehrere Ziele an: mehr Ressourceneffizienz durch Recycling von Bergbaurückständen und Renaturierung von Flächen durch Haldenrückbau. Um Kupfer und andere Wertmetalle aus Abraumhalden herauszulösen, wollen die Biotechnologen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf im Rahmen von NOMECOR Mikroorganismen einsetzen. Polnische Partner werden chemische Trennverfahren weiterentwickeln. Das Forschungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre mit ca. 500.000 Euro gefördert.

 

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